Guillaume Faury
Paris Guillaume Faury ist Franzose, hat aber einen geradezu britischen Hang zum Understatement. „2020 war ein besonderes Jahr“ sagte er lapidar am vergangenen Freitag. Jeder andere hätte Superlative bemüht, über eine Luftfahrtkrise gestöhnt, wie es sie noch nie gegeben hat.Nicht so der stets höflich-beherrschte, nie aufbrausende Faury. „Wir sind verhalten optimistisch für 2021“ war das höchste an Emotionen, was er sich leistete, neben einem Dank an „die ganze Mannschaft, die Großes geleistet“ habe. Dabei war 2020 ein entscheidendes Jahr für den CEO, eines, das Airbus und ihn leicht hätte aus der Bahn werfen kö …