
Nach den in sechzehn Regierungsjahren von Angela Merkel verabreichten Beruhigungspillen und der bei staatlich alimentierter Kurzarbeit oder im Homeoffice verbrachten Zeit im trauten Heim ist er wieder da: der deutsche Michel mit seiner Schlafmütze auf dem Kopf. „Nichts Besseres weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, wenn hinten, weit in der Türkei, die Völker aufeinanderschlagen“, ließ Goethe ihn sagen. Heute schaut er dem Treiben in fernen Welten stumm im Fernsehen zu oder schaltet lieber gleich auf das von Netflix attraktiver dargebotene „Kriegsgeschrei“ um. Auf den Michel wurde von seinesgleichen der Wahlkampf und wird nun wohl auch die Regierungspolitik zugeschnitten. Der M …