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Die deutsche Industrie wagt nicht mal im Ansatz eine Kritik an China



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Die deutsche Industrie hat es nach dem Regierungswechsel nicht nur mit einer neuen Wirtschafts- und Klimapolitik in Berlin zu tun, auch die Außenpolitik will Annalena Baerbock als neue Chefin im Auswärtigen Amt ändern. Dazu gehört für die Grünen-Politikerin auch ein neues wirtschaftliches Verhältnis zu China, einem der wichtigsten Handelspartner der deutschen Industrie. Baerbock will deshalb unter anderem ein EU-Importverbot für Produkte durchsetzen, die mit Zwangsarbeit hergestellt wurden. Doch in der deutschen Industrie ist diese härtere Linie gegenüber der Volksrepublik keineswegs unumstritten. Probleme in China „lösen sich nicht durch eine konfrontative Außenpolitik“, hatte Siemens-Chef Roland Busch unlängst in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ gesagt. „Wenn Exportverbote erlassen werden, könnten diese dazu führen, dass wir keine Solarzellen aus China mehr kaufen können – dann ist die Energiewende an dieser Stelle zu Ende.“ China sei zu Recht ein selbstbewusstes Land. „Es hat in 20 Jahren eine Milliarde Mensche …

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