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Atomtests: Frankreichs Schuld und die virtuelle Apokalypse



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Vor drei Jahren konnte Moetai Brotherson erstmals das verbotene Terrain betreten, dass so viel Leid über ihn und seine Landsleute gebracht hat: die Insel Mururoa. Jenes Atoll im Pazifik also, auf dem Frankreich zwischen 1966 und 1996 mehr als 100 Atombomben gezündet hatte, bis heute militärisches Sperrgebiet. Nahe des Ufers der türkisfarbenen Lagune, die sich in der Mitte des Atolls auftut, entdeckte er Hochsitze. Auf die hätten sich Soldaten und Forscher im Fall eines Tsunamis retten sollen. Brotherson erklomm einen, schaute sich um. „Da habe ich die Risse in der Insel mit eigenen Augen gesehen“, erzählt er.

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